Zwerchfellentzündung: Ursachen, Symptome und effektive Behandlungsmöglichkeiten

Von Rene Reinisch
Zwerchfellentzündung: Ursachen, Symptome und effektive Behandlungsmöglichkeiten

Die Zwerchfellentzündung, auch Diaphragmitis genannt, ist eine entzündliche Erkrankung des Zwerchfells, die durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden kann. Zu den häufigsten Symptomen gehören Schmerzen im Brust- oder Oberbauch und Atemnot, die durch die Beeinträchtigung der Atmung entstehen. Komplikationen wie Atemversagen oder eine Lungeninfektion können auftreten, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Erkrankungen wie COPD. Ein Pleuraerguss kann ebenfalls die Diagnose und den Verlauf der Erkrankung beeinflussen. Die rechtzeitige Erkennung und Behandlung sind entscheidend, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.

 

Ursachen und Risikofaktoren einer Zwerchfellentzündung

Eine Zwerchfellentzündung, auch bekannt als Diaphragmatitis, kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden. Häufig treten Entzündungen in den Muskeln des Zwerchfells aufgrund von Infektionen auf, die entzündliche Prozesse im Bereich des Rippenfells auslösen können. Risikofaktoren sind unter anderem chronischer Husten und Atemwegserkrankungen wie COPD. Bei vorbestehenden Erkrankungen kann es zu einem Zwerchfellhochstand oder Zwerchfellbruch kommen, was zusätzlich das Risiko einer Zwerchfellentzündung erhöht. Eine unzureichende Diagnose und der Verlauf solcher Entzündungen können zu schwerwiegenden Komplikationen führen, wie Atemversagen, Lungeninfektionen oder Pleuraergüsse, die ein Druckgefühl im Brustbereich hervorrufen.

 

Symptome einer Zwerchfellentzündung erkennen

Schmerzen im Brustraum oder Bauchraum können auf eine Zwerchfellentzündung hindeuten. Ihr könnt Atemnot erleben, besonders beim Atmen, Husten, Lachen oder Reden, was oft mit einem unangenehmen Druckgefühl einhergeht. Fieber ist ebenfalls ein häufiges Symptom, das auf eine Entzündung hinweist. Bei schweren Verläufen könnten Komplikationen wie Atemstillstand oder sogar eine Lungenentzündung auftreten. Beachtet, dass die Schmerzen sowohl muskulär als auch sehnig sein können, und konsultiert unbedingt euren Arzt, wenn solche Symptome auftreten, um ernste Erkrankungen auszuschließen.

 

Behandlungsmöglichkeiten und Prävention einer Zwerchfellentzündung

Hat euer Arzt bei der Untersuchung eine Zwerchfellentzündung diagnostiziert, ist eine frühzeitige Behandlung entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. Zunächst solltet ihr euch Bettruhe gönnen und einer schonenden Diät folgen, die euer Wohlbefinden unterstützt. Bei starken Schmerzen können schmerzlindernde Medikamente wie Ibuprofen oder Diclofenac hilfreich sein. Entzündungshemmende Medikamente, wie NSAR, und gegebenenfalls Antibiotika wie Amoxicillin oder Ampicillin sind wichtig bei bakteriellen Infektionen. Ergänzende Maßnahmen, wie warme Wickel oder kühlende Auflagen, sowie Kräutertees, fördern die Genesung. Auch eine gezielte Einschränkung sportlicher Aktivität bis zur vollständigen Genesung ist ratsam.

 

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