Ordinär

Von Rene Reinisch
Ordinär

Ordinär – was heißt das?

Das Adjektiv “ordinär” stammt als Lehnwort aus dem Französischen und ist im Deutschen als Gallizismus etabliert. Es beschreibt eine Bedeutung, die oft in der Gesellschaft als nicht-negativ, jedoch auch nicht erstrebenswert wahrgenommen wird. In einem Wörterbuch wie dem Duden findet sich die Definition von “ordinär” als banal oder vulgar, was oft mit Eigenschaften wie grauenvoll oder furchtbar assoziiert wird. Während die Steigerungen des Adjektivs “positiv” oder “komparativ” eher selten verwendet werden, spielt “ordinär” häufig auf gesellschaftliche Normen an, die als mächtig oder einschränkend empfunden werden können. In der Kunst wird der Begriff manchmal verwendet, um einen Mangel an Zartgefühl zu beschreiben, insbesondere in der Retro Girl-Ästhetik, die sich über ordentliche Konventionen hinwegsetzt. Der Ausdruck hat somit mehrere Facetten und steht in einem spannenden Verhältnis zu den Werten, die in unserer Gesellschaft geschätzt werden.

 

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