Was bedeutet m/w/d? Ein Leitfaden für Stellenanzeigen und deren Bedeutung
Der Begriff m/w/d steht für männlich/weiblich/divers und wird zunehmend in Stellenausschreibungen verwendet, um die Geschlechtsidentität von Bewerbern zu berücksichtigen. Diese geschlechtsneutrale Formulierung zielt darauf ab, allen Menschen – unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer Identität, einschließlich intersexueller Personen, die Möglichkeit zu bieten, sich auf Stellen zu bewerben. Durch die Verwendung von m/w/d in Jobbörsen und Jobtiteln wird die Gleichbehandlung gefördert und Diskriminierungsvermeidung praktiziert. Arbeitgeber signalisieren damit, dass sie eine vielfältige und inklusive Bewerberauswahl anstreben. Dies ist insbesondere für Jobsuchende von Bedeutung, die sich in einem Umfeld bewerben möchten, das ihre individuelle Identität respektiert.
Die Herkunft des Ausdrucks m/w/d
Die Abkürzung m/w/d steht für “männlich/weiblich/divers” und findet vor allem in Stellenausschreibungen Verwendung. Sie wurde entwickelt, um Geschlechtergerechtigkeit zu fördern und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts zu verhindern. In Deutschland ist das Diskriminierungsverbot im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verankert, welches sicherstellt, dass Männer, Frauen und auch divers oder intersexuelle Personen gleichbehandelt werden. Das Bundesverfassungsgericht hat in mehreren Entscheidungen das Persönlichkeitsrecht von Menschen mit einem nicht-binären Geschlecht gestärkt, was zur Einführung des m/w/d in Jobbezeichnungen beiträgt. Durch die Berücksichtigung aller Geschlechter in Stellenausschreibungen wird die Beweislast im Falle einer Diskriminierung verbessert und betroffene Personen haben unter Umständen Anspruch auf Entschädigung. So trägt die Verwendung des Begriffs m/w/d zur Schaffung von Gleichbehandlungsregeln in der Arbeitswelt bei.
Bedeutung und Verwendung des Begriffs m/w/d
Der Begriff m/w/d steht für männlich, weiblich und divers und wird zunehmend in Stellenausschreibungen verwendet, um eine geschlechtsneutrale Bewerberauswahl zu fördern. Diese Bezeichnung berücksichtigt nicht nur die traditionellen Geschlechterrollen, sondern schließt auch intersexuelle Menschen und andere Geschlechtsidentitäten ein. Der rechtliche Hintergrund für den Einsatz von m/w/d ergibt sich aus dem Antidiskriminierungsgesetz, das eine Gleichbehandlung aller Bewerber fordert. Arbeitgeber haben die Verantwortung, in ihren Stellenausschreibungen klarzustellen, dass alle Geschlechter angesprochen sind. Tipps für Arbeitgeber sind, den Begriff m/w/d konsequent in ihren HR-Prozessen zu verwenden und auf eine inklusive Sprache zu achten, um vielseitige und heterogene Bewerber*innen zu gewinnen. Die Verwendung von m/w/d ist somit ein wichtiger Schritt hin zu mehr Chancengleichheit und Akzeptanz in der Arbeitswelt.
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