Was bedeutet kommissionieren? Definition, Erklärungen und Beispiele
Kommissionieren bezeichnet den Prozess, bei dem Waren aus einem Gesamtsortiment basierend auf einem Kundenauftrag oder Produktionsauftrag selektiert und für den Versand vorbereitet werden. Dabei kommen verschiedene Kommissionierungsmethoden wie Mann-zu-Ware oder Ware-zu-Mann zum Einsatz. Der Kommissionierer, oft als Picker bezeichnet, greift die benötigten Artikel aus dem Lager und berücksichtigt dabei auftragslose Vorgänge sowie Bedarfsinformationen. Die Kommissionierzeit ist ein wesentlicher Leistungsfaktor, der sich aus Basiszeit, Wegzeit, Greifzeit, Totzeit und Verteilzeit zusammensetzt. Ebenso wird zwischen einstufigen und zweistufigen Kommissionierungen unterschieden, wobei Teilmengen aus einer Gesamtmenge entnommen werden. Um effizient zu arbeiten, nutzen Kommissionierer spezielle Greifer, die das Handling der Waren erleichtern und die Gesamtproduktivität steigern.
Herkunft des Begriffs ‘Kommissionieren’
Der Begriff ‘Kommissionieren’ stammt ursprünglich aus dem Bereich der Logistik und bezeichnet den Prozess, bei dem Waren gemäß eines bestimmten Auftrags gesammelt werden. In Unternehmen ist dieser Prozess entscheidend, um den Bedürfnissen von Auftraggebern gerecht zu werden. Hierbei wird das Gesamtsortiment in Teilmengen aufgeteilt, die den Kundenaufträgen oder Produktionsaufträgen entsprechen. Die Mitarbeiter, die diesen Prozess durchführen, werden als Kommissionierer bezeichnet und nutzen oft spezielle Werkzeuge wie Greifer oder Picker, um die benötigten Artikel effizient zu entnehmen. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine gezielte Zusammenstellung der Gesamtmenge an Waren, die in einem bestimmten Zustand bereitgestellt werden muss. Bedarfsinformationen spielen dabei eine zentrale Rolle, um den logistischen Prozess klar zu steuern. Beispiele und Videos aus der Praxis verdeutlichen, wie wichtig das Kommissionieren in der modernen Logistik ist und wie es in unterschiedlichen Szenarien angewendet wird. Eine detaillierte Inhaltsübersicht kann weitere Einblicke in die zahlreichen Facetten dieses Prozesses geben.
Bedeutung und Verwendung des Begriffs in der Praxis
In der Praxis spielt der Begriff ‘kommissionieren’ eine entscheidende Rolle in verschiedenen sozialen Strukturen, in denen Handlungen und Prozesse organisiert werden. Dabei bezieht sich die Theorie des Kommissionierens auf die Wahrnehmungsschemata und Dispositionen der Akteure, die bestimmte Handlungsroutinen entwickeln. Diese Routinen sind oft über den klassischen Habitus hinaus relevant, besonders im juristischen Kontext. Jurisprudenz betrachtet das Kommissionieren nicht nur als praktische Handlung, sondern auch im Rahmen von Recht, Gesetzen und Urteilen. Juristische Meinungen, die sich darauf beziehen, unterstützen die Anwendung des Begriffs in konkreten Fällen. Hilfreich ist auch der Duden, der eine essenzielle Definition liefert und somit zur Klarheit in der Verwendung beiträgt. Somit ist die Integration des Begriffs in die praktische Alltagserfahrung von zentraler Bedeutung.
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