Was bedeutet ADR bei Aktien? Die Grundlagen einfach erklärt

Von Rene Reinisch
Was bedeutet ADR bei Aktien? Die Grundlagen einfach erklärt

Wenn es um internationale Investitionen geht, ist das Konzept der American Depositary Receipts (ADR) von großer Bedeutung. Aber was bedeutet ADR bei Aktien genau? Ein ADR ist ein Zertifikat, das von einer US-amerikanischen Depotbank ausgegeben wird und das Eigentum an einer zugrunde liegenden Originalaktie eines ausländischen Unternehmens repräsentiert. Diese Hinterlegungsscheine ermöglichen es Investoren, in ausländische Wertpapiere zu investieren, ohne direkten Zugang zu den ausländischen Börsen zu benötigen. Zum Beispiel können deutsche Anleger durch ADRs in Aktien von Unternehmen wie Gazprom investieren, die an der Deutschen Börse nicht direkt gehandelt werden. ADRs sind somit eine praktische Lösung, um in internationale Märkte zu diversifizieren und an den US-Börsen zu handeln, während sie gleichzeitig das Risiko und die Komplexität einer direkten Investition in ausländische Aktien reduzieren.

 

Herkunft des Begriffs American Depository Receipt

Der Begriff American Depository Receipt (ADR) stammt aus der Praxis des internationalen Handels mit Aktien. ADRs sind Zertifikate, die als Hinterlegungsschein für ausländische Aktien fungieren. Diese Papiere werden von US-amerikanischen Depotbanken ausgegeben und ermöglichen es Anlegern, Aktien fremder Unternehmen an US-Börsen zu erwerben. Es gibt zwei Hauptarten von ADRs: Sponsored und Unsponsored. Sponsored ADRs werden von dem ausländischen Unternehmen selbst unterstützt, während Unsponsored ADRs ohne die direkte Beteiligung des Unternehmens erstellt werden. Die Vorteile von ADRs beinhalten eine vereinfachte Verwahrung und den Besitz ausländischer Aktien ohne direkte Käufe an internationalen Märkten. Allerdings gibt es auch Nachteile und Risiken, wie etwa Währungsrisiken oder geringere Transparenz im Vergleich zu direkten Investitionen. Diese Struktur erleichtert es Investoren, in internationale Märkte zu investieren und die Möglichkeiten ausländischer Aktien zu nutzen.

 

Bedeutung und Verwendung von ADRs

American Depositary Receipts (ADRs) sind wichtige Instrumente für Investoren, die in ausländische Aktien investieren möchten. Diese Zertifikate verbriefen ausländische Aktien und werden von einer US-amerikanischen Depotbank ausgegeben. ADRs ermöglichen den direkten Zugang zum US-Aktienmarkt, indem sie Aktien wie Hinterlegungsscheine handeln und somit die Handelsmöglichkeiten für Händler erweitern. Es gibt zwei Hauptarten von ADRs: ‘sponsored’ und ‘unsponsored’. Sponsored ADRs werden von der emittierenden Bank initiiert, während unsponsored ADRs von einer Depotbank ohne Zustimmung des Unternehmens erstellt werden. Durch den Handel mit ADRs können Investoren in ausländische Märkte investieren, ohne sich um die Komplexität des direkten Handels mit Aktien in einem anderen Land kümmern zu müssen. Sie bieten eine praktische Möglichkeit, an internationalen Investmentmöglichkeiten teilzuhaben.

 

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