Rastafari

Von Rene Reinisch
Rastafari

Rastafari – was heißt das?

Rastafari ist ein neues religiöses und sozialpolitisches Bewegungskonzept, das in den 1930er Jahren in Jamaika entstand und in den 1970er Jahren weltweit an Bedeutung gewann. Zentral ist der Glaube an Haile Selassie, den damaligen Kaiser Äthiopiens, der als der Messias und als Symbol für die Überwindung von Sklaverei und Rassismus betrachtet wird. Rastafari fördert eine pan-afrikanische politische Bewusstseinsbildung und bezieht sich oft auf den Exodus biblischer Figuren, die gegen das Babylon-System kämpfen, das als Symbol für Unterdrückung und Ungerechtigkeit steht. Die Bewegung verknüpft Elemente des Protestantischen Christentums mit mystischen und spirituellen Praktiken. Die Farben des Äthiopischen Königshauses, sowie die Flagge mit dem Erobernden Löwen von Juda, sind wichtige Symbole für Rastafari-Anhänger. Der Kampf für Gleichheit ist eine fundamentale Überzeugung innerhalb dieser sozialen Bewegung.

 

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