Mitochondrium
Mitochondrium – was heißt das?
Der Begriff Mitochondrium stammt aus dem Griechischen und bedeutet “Faden – Kraft”, was auf die energietragenden Funktionen dieser Zellorganellen hinweist. Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen, in denen die Energieerzeugung durch aerobe Atmung und die Umwandlung chemischer Energie in ATP erfolgt. Diese Doppelmembran-strukturierten Organellen beherbergen ihre eigene DNA (mtDNA), die von Bakterien abstammt, und stehen in einer symbiotischen Beziehung zu Eukaryoten. Abgesehen von der Energieproduktion fungieren Mitochondrien auch als Calciumspeicher und sind an verschiedenen Prozessen beteiligt, die für die Gesundheit der Zellen entscheidend sind. Der deutsche Anatom Albert von Kölliker entdeckte die Mitochondrien und prägte damit ein entscheidendes Kapitel der Zellbiologie. Das Wissen um Mitochondrien ist grundlegend für das Verständnis der Zellfunktion und deren Erbsubstanz.
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