Lachsschinken in der Schwangerschaft: Sicherheit und Genuss für werdende Mamas

Von Rene Reinisch
Lachsschinken in der Schwangerschaft: Sicherheit und Genuss für werdende Mamas

In der Schwangerschaft ist die Ernährung besonders wichtig, da sie sowohl euch als werdenden Mamas als auch eurem Ungeborenen essentielle Nährstoffe liefern sollte. Lachsschinken, eine köstliche Wurstsorten-Variante, weckt bei vielen Schwangeren den Appetit, doch hier ist Vorsicht geboten. Während einige Wurstsorten wie Kochschinken als unbedenklich gelten, können Rohschinken-Sorten wie Lachsschinken, Serrano-Schinken oder Schwarzwälder Schinken ein Risiko darstellen. Toxoplasmose ist ein Begriff, den schwangere Frauen unbedingt im Hinterkopf behalten sollten, da er mit rohem Fleisch und bestimmten Wurstwaren in Verbindung steht. Alternativen wie Parmaschinken oder kreative Rezepte ohne Sushi können eine sicherere Genussalternative bieten. Hier erfahrt ihr alles Wichtige zu Lachsschinken in der Schwangerschaft.

 

Risiken: Warum Schwangere auf Lachsschinken verzichten sollten

Schwangere sollten Lachsschinken meiden, da dieser geräucherte Lachs Gesundheitsrisiken birgt, die in der Schwangerschaft besonders relevant sind. Eine mögliche Infektion mit Listerien kann schwerwiegende Folgen für das Ungeborene haben. Zudem kann der Verzehr von beiztem Lachs das Risiko einer Toxoplasmose erhöhen, die das Immunsystem von werdenden Mamas gefährden kann. Ihr solltet auch bedenken, dass roher Fisch in Sushi ebenfalls Risiken birgt. Diese Gefahr wird durch andere Infektionen wie Masern, Röteln, Varizellen und Pertussis verstärkt, die in der Schwangerschaft eine besondere Rolle spielen. Für eine sichere Familienplanung ist es daher ratsam, auf Lachsschinken zu verzichten.

 

Herstellung und Nährstoffe: Wie Lachsschinken produziert wird

Die Herstellung von Lachsschinken beginnt mit erstklassigem Schweinefleisch, meist aus der Keule oder dem Schweinerücken. Um den besonderen Geschmack und die richtige Konsistenz zu erreichen, kommt das Trockenpökeln oder Nasspökeln mit Nitritpökelsalz zum Einsatz. Bei beiden Methoden wird das Fleisch in einer Salzlake eingelegt, die jederzeit mit verschiedenen Würzmischungen angereichert werden kann. Nach der Pökelung erfolgt das Räuchern, wodurch der Lachsschinken sein unverwechselbares Aroma erhält. Die Kombination aus saftiger Schwarte und zartem Schinkenspeck sorgt für ein Geschmackserlebnis, das ihr genießen möchtet, während ihr auf Nährstoffe achtet.

 

Alternativen: Sicherer Genuss für werdende Mamas

Werdende Mamas müssen während der Schwangerschaft besonders auf ihre Ernährung achten. Statt Lachsschinken könnt ihr auf gekochte Alternativen wie Kochschinken zurückgreifen, der ebenso köstlich ist, aber sicherer für euch. Geräucherter Lachs oder gebeizter Lachs sind ebenfalls köstliche Optionen, solange sie gut durchgegart sind. Auch Salami und Teewurst aus hygienisch einwandfreier Herstellung können eine Überlegung wert sein. Schwarzwälder Schinken, Serrano-Schinken und Parmaschinken sollten jedoch gemieden werden, da sie oft Rohfleisch enthalten. Sushi kann durch gebratenen Fisch ersetzt werden, um die Nährstoffe sicher zu genießen und eurem Baby die besten Lebensmittel zu bieten.

 

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