Häresie
Häresie – was heißt das?
Häresie bezeichnet eine Lehre oder Ideologie, die von den akzeptierten Glaubensgrundsätzen oder der Doktrin einer religiösen Gemeinschaft abweicht. Historisch gesehen wurde Häresie oft mit Verurteilung und Ketzerei gleichgesetzt, was zu schwerwiegenden Konsequenzen für die Betroffenen führen konnte, wie im Falle des berühmten Wissenschaftlers Galileo Galilei. Der Begriff stammt aus dem Neugriechischen und wird in der deutschen Sprache auch durch Synonyme wie Irrlehre oder Ketzertum ergänzt. Häresie stellt somit eine Abweichung von einer dominierenden Weltanschauung dar und kann in verschiedenen Kontexten untersucht werden, sei es innerhalb des Christentums oder in anderen Glaubensrichtungen. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Klassifizierung als Häretiker oft subjektiv ist und von der jeweiligen Institution abhängt.