Ephedrin
Ephedrin – was heißt das?
Ephedrin ist ein natürlich vorkommendes Alkaloid und gehört zur Gruppe der Phenylethylamine. Es hat eine stimulierende Wirkung auf das zentrale Nervensystem und wirkt sympathomimetisch, indem es die Aktivität von Noradrenalin, dem Stresshormon, erhöht. Chemisch gesehen ist Ephedrin bekannt unter seinem IUPAC-Namen und hat die Summenformel C10H15NO sowie eine molekulare Masse von 165,24 g/mol. Oft findet es Anwendung als Hydrochlorid-Salz in Anästhesieverfahren und zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale und chronischer Bronchitis, da es zur Bronchodilatation führt. Andere verwandte Substanzen sind Pseudoephedrin, das ebenfalls eine ähnliche Wirkung hat. Trotz seiner medizinischen Vorteile kann Ephedrin Nebenwirkungen hervorrufen, wie Angstgefühle, Herzrasen und Schlafstörungen; zudem besteht ein Risiko der missbräuchlichen Anwendung, oft verbunden mit schwerwiegenden Symptomen wie Delirium und Psychosen. Man sollte daher immer vorsichtig mit der Dosierung umgehen.
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