Was bedeutet Mongo? Eine tiefgehende Erläuterung des Begriffs

Von Rene Reinisch
Was bedeutet Mongo? Eine tiefgehende Erläuterung des Begriffs

In der heutigen digitalen Welt begegnet man häufig dem Begriff Mongo, insbesondere im Zusammenhang mit MongoDB. MongoDB ist eine Open-Source-NoSQL-Datenbank, die als dokumentorientiertes Datenbankmanagementsystem fungiert. Im Gegensatz zu relationalen Datenbanken, die strukturierte Tabellen verwenden, ermöglicht MongoDB die Speicherung unstrukturierter Daten in Form von JSON-Dokumenten. Diese Flexibilität macht es ideal für Big Data-Anwendungen und plattformübergreifende Projekte. In MongoDB werden Daten in Sammlungen organisiert, was eine einfache Handhabung und schnelle Abfragen ermöglicht. Für Entwickler, die C++ und andere Programmiersprachen nutzen möchten, bietet MongoDB eine leistungsstarke Lösung zur effizienten Datenverwaltung. Wenn Sie sich fragen, was bedeutet Mongo, beziehen sich die meisten Diskussionen auf diese innovative Technologie, die eine neue Ära in der Datenbankverwaltung eingeläutet hat.

 

Herkunft des Begriffs: Vom Mongoloid zum Schimpfwort

Der Begriff „Mongo“ hat eine komplexe Herkunft, eng verknüpft mit der diskriminierenden Rassenzuschreibung des Mongolismus. Ursprünglich bezeichnete „mongoloid“ Menschen mit bestimmten physischen Merkmalen, die oft mit dem Down-Syndrom assoziiert wurden. Diese abwertende Verwendung bezieht sich nicht nur auf Mongolen oder Personen mit Behinderungen, sondern hat sich auch in die Sphäre der Schimpfwörter ausgeweitet. Ausdrücke wie „Krüppel“ oder „Spasti“ zeigen die tief verwurzelte Stigmatisierung von Menschen mit Behinderungen. Der Ursprung des Begriffs liegt in einer hyperkorrekten Anwendung, die auf vermeintliche genetische Verbindungen zu nicht-weißen Säugetierfamilien, wie der Manguste, hinweist. Filmreferenzen wie „Flash-Gordon“ haben diesen Begriff in die Popkultur übertragen, aber die abwertende Konnotation bleibt bestehen, was den Sprachgebrauch von „Mongo“ kritisch hinterfragt.

 

Bedeutung und Verwendung: Mongo als Beleidigung im Alltag

Die Verwendung des Begriffs ‚Mongo‘ hat sich im Alltag zu einer weit verbreiteten Beleidigung entwickelt. Oft wird das Wort genutzt, um Personen abfällig zu kennzeichnen, die als dumm oder ungeschickt gelten. Der Begriff hat seine Wurzeln in veralteten Rassenlehren und namentlich in der Verbindung mit Mongolen und dem Down-Syndrom, auch als Trisomie 21 bekannt. Diese Verwendung entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage und ist tief verwurzelt in einer Demütigungskultur, die sich über soziale Medien wie Instagram verbreitet. ‚Mongos‘ wird häufig im Scherz gebraucht, geht jedoch auf naive Vorstellungen über Menschen mit Trisomie-21 zurück. Eine solche Sprache fördert Vorurteile und trägt zur Stigmatisierung von Menschen mit Behinderungen bei. Die Verwendung von ‚Mongo‘ ist somit nicht nur eine Beleidigung, sondern spiegelt auch gesellschaftliche Einstellungen wider, die diskriminierend sind.

 

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