Hitzepickel im Winter: Ursachen, Symptome und wirksame Behandlungsmöglichkeiten

Von Rene Reinisch
Hitzepickel im Winter: Ursachen, Symptome und wirksame Behandlungsmöglichkeiten

Hitzepickel, auch bekannt als Miliaria, entstehen durch verstopfte Schweißdrüsen, die bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperatur überaktiv werden. Diese Verstopfungen führen zu kleinen Bläschen oder Pusteln, die in milden Formen wie Miliaria cristallina harmlos sind. In schwereren Fällen kann Miliaria rubra auftreten, die mit Rötungen und Entzündungen einhergeht. Bakterien können in diese Hautkrankheit eindringen und zu unangenehmen Eiterhauben führen. Hitzefrieseln, die häufig im Sommer auftreten, sind daher auch im Winter möglich, wenn falsche Kleidung oder geheizte Räume die Haut zum Schwitzen bringen.

 

Ursachen von Hitzepickeln im Winter

Die Entstehung von Hitzepickeln im Winter kann überraschen, da man diese meist mit hitzigen Temperaturen in Verbindung bringt. Dennoch sind verstopfte Schweißdrüsen eine häufige Ursache. Bei niedrigen Umgebungstemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kann die Hornschicht der Haut übermäßig werden, wodurch die Schweißporen blockiert werden. Durch unzureichendes Schwitzen kann es zu Entzündungen kommen, die das Immunsystem zusätzlich belasten. Zudem können bestimmte Cremes und Salben die Funktion der Schweißdrüsen beeinträchtigen und somit zur Entstehung von Hitzepickeln führen. Selbst eine Sonnenallergie kann unter den falschen Bedingungen im Winter unangenehme Hautreaktionen hervorrufen.

 

Symptome und Erscheinungsbilder von Hitzepickeln

Hitzepickel im Winter, auch bekannt als Miliaria oder Schweißflechte, können bei Babys und Kleinkindern auftreten, wenn die Schweißdrüsen überlastet sind. Die Symptome sind typischerweise ein Hautausschlag mit kleinen, roten Schweißbläschen oder Schwitzbläschen, die Juckreiz verursachen. Neben Rötungen und Schwellungen der Haut können auch brennende Empfindungen auftreten. Oftmals entwickelt sich ein Hitzestau, der die Beschwerden verstärkt. In solchen Fällen können kortisonhaltige Salben oder Antihistaminika zur Linderung eingesetzt werden. Es ist wichtig zu wissen, dass Hitzepickel in der Regel als harmlos gelten, auch wenn sie unangenehm sein können.

 

Wirksame Behandlungsmöglichkeiten für Hitzepickel

Ein effektiver Umgang mit Hitzepickeln im Winter erfordert gezielte Maßnahmen. Zunächst solltet ihr bei Sonnenallergie und erhöhter Sonneneinstrahlung stets eine hochwertige Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor verwenden. Bei Hautausschlägen, die durch Hitzeausschlag entstehen, helfen juckreizlindernde und entzündungshemmende Salben. Im Falle einer bakteriellen Infektion oder Pilzbefall können antibiotische oder antimykotische Salben notwendig sein. Hausmittel wie kalte Kompressen oder aufguss von Salbeitee bieten ebenfalls Linderung. Dadurch wird der Juckreiz gemildert und das Wohlbefinden während der kalten Monate verbessert.

 

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