CTG: Leichte Kontraktionen verstehen und richtig deuten
Das CTG, auch bekannt als Kardiotokographie, ist ein grundlegendes Werkzeug in der pränatalen Betreuung, das die Herzfrequenz des Fetus und die Wehenaktivitäten der Mutter aufzeichnet. Mit Hilfe eines Wehenschreibers, auch Toko genannt, lassen sich Herztöne und die fetale Herzfrequenz während der Schwangerschaft überwachen. Diese Auswertung ist entscheidend, um die Sicherheit von Mutter und Kind zu gewährleisten und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Das CTG bietet nicht nur Informationen über den aktuellen Zustand des ungeborenen Kindes, sondern auch über den Verlauf der Geburt, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten.
Leichte Kontraktionen im CTG: Was bedeuten sie?
Leichte Kontraktionen im CTG, auch als Übungswehen bekannt, können während der Schwangerschaft auftreten und sind Teil des natürlichen Prozesses. Diese Kontraktionen zeigen sich in der Toco-Kurve und sind durch Druckveränderungen in der Gebärmutter gekennzeichnet. Sie haben meist eine geringe Intensität und Frequenz und variieren in ihrer Dauer. Herztöne des Fötus bleiben jedoch normalerweise stabil. Senkwehen können ebenfalls leichte Kontraktionen auslösen, während die Geburtswehen in der Regel intensiver sind. Es ist wichtig, die Unterschiede zu erkennen, um eventuelle Unsicherheiten während der Schwangerschaft zu reduzieren.
Unterscheidung zwischen Senk- und Übungswehen
In der Schwangerschaft können unterschiedliche Arten von Kontraktionen auftreten, die sich in ihrer Häufigkeit und Länge unterscheiden. Senkwehen sind meist unregelmäßig und kündigen die bevorstehende Geburt an, indem sie den Muttermund sanft öffnen. Diese Kontraktionen sind oft weniger schmerzhaft und können mit Ausschlägen in der CTG-Aufzeichnung sichtbar werden. Im Gegensatz dazu sind Übungswehen, auch als Vorwehen bekannt, regelmäßig, stärker und können länger andauern. Echte Wehen hingegen sind schmerzhaft und bringen euch näher zur Geburt. Wenn ihr euch unsicher seid, kontaktiert eure Ärztin oder euren Arzt.
Wichtige Tipps für Schwangere bei leichten Kontraktionen
Während der Schwangerschaft können leichte Kontraktionen auftreten, die oft mit den bevorstehenden Geburtswehen zusammenhängen. Achten Sie darauf, die Frequenz, Intensität und Dauer dieser Kontraktionen zu beobachten. Bei Veränderungen, wie beispielsweise einer Zunahme der Intensität, ist es wichtig, Stress und Überanstrengung zu vermeiden, da diese Faktoren die kindliche Aktivität beeinflussen können. Unterstützen Sie euren Körper durch sanfte Entspannungstechniken, um Druckveränderungen im Bauchraum und das Risiko von Bauchdecken- oder Fettgewebe-Beschwerden zu reduzieren. Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie bei Tachysystolie oder Anzeichen einer Nabelschnurkompression schenken. Diese Informationen helfen Ihnen, potenzielle Hypoxiehinweise Ihres Babys frühzeitig zu erkennen.
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