Waterboarding

Von Rene Reinisch
Waterboarding

Waterboarding – was heißt das?

Waterboarding ist eine Form der Folter, die dazu verwendet wird, Informationen durch erzwungene Geständnisse oder andere Formen der Kooperation zu gewinnen. Dabei wird das Opfer auf ein Brett gebunden, während ein Tuch über das Gesicht gelegt wird, um den Eindruck von Ertrinken zu erzeugen. Diese grausame Technik hat eine lange Geschichte und wurde unter anderem während der Spanischen Inquisition, von niederländischen Händlern sowie im Kontext des Dreißigjährigen Krieges eingesetzt. Auch die US-Armee nutzte Waterboarding während des Spanisch-Amerikanischen Krieges, im Zweiten Weltkrieg und in den 1970er Jahren bei den Khmer Rouge. Das Verfahren wird als moralisch abscheulich angesehen, da es nicht nur körperliche, sondern auch psychische Folter beinhaltet. Waterboarding kann als eine Art der Wasserfolter beschrieben werden, die in verschiedenen Konflikten und Epochen, darunter die Aufklärung, auf ähnliche Praktiken zurückblickt.

 

Gefällt dir dieser Beitrag?
+1
0
+1
0
+1
0