Ab welchem Vermögen zählt man zur Oberschicht? Ein Leitfaden für zukünftige Wohlhabende

Um zu bestimmen, ab wann man als vermögensreich gilt, lohnt sich ein Blick auf die Vermögensverteilung in Deutschland. Laut einer IW-Studie zählt man zu den reichsten Prozent, wenn das Gesamtvermögen über 1 Million Euro liegt. Diese Grenze umfasst dabei Vermögenswerte wie Immobilieneigentum und Wertpapierbesitz. Für Singles ist ein Medianvermögen von etwa 200.000 Euro entscheidend, um in die obersten 10% der Vermögensverteilung zu gelangen. Auch die Schulden müssen in die Betrachtung einfließen, da sie das Nettovermögen mindern. Wer also strategisch an seinem Vermögensaufbau arbeitet, kann diesem elitären Kreis des deutschen Mediangesamtvermögens näherkommen.
Einkommensstandards für die Oberschicht: Was muss man verdienen?
Die Bertelsmann Stiftung und das Institut der Deutschen Wirtschaft liefern wertvolle Erkenntnisse zu den Einkommensstandards der Oberschicht. Laut einer Studie der OECD zählt man zur Oberschicht, wenn das Nettoeinkommen einer alleinstehenden Person mindestens 4.560 Euro beträgt. Für kinderlose Paare liegt dieser Standard bei etwa 5.550 Euro. Die Daten belegen, dass rund sieben Prozent der Bevölkerung zu den oberen zehn Prozent gehören, während die reichsten 5% und 1% noch deutlich höhere Einkünfte erzielen. Der Stepstone Gehaltsreport zeigt zudem, dass Ärzte oft in diesen Einkommensgruppen anzutreffen sind. Wer also wissen möchte, ab welchem Vermögen man zur Oberschicht gehört, sollte auch das entsprechende Einkommen im Blick haben.
Der Vergleich: Vermögenswerte in Deutschland im Jahr 2014 vs. 2018
Im Zeitraum zwischen 2014 und 2018 haben sich die Vermögenswerte in Deutschland signifikant verändert. Laut dem Statistischen Bundesamt stieg das Bruttovermögen der Haushalte an, wobei insbesondere der Verkehrswert von Haus- und Grundbesitz einen erheblichen Einfluss hatte. Während im Osten Deutschlands oft eine angespannte Verschuldungssituation vorherrscht, zeigen die Werte im Westen eine positive Entwicklung. Diese Unterschiede spiegeln sich auch in der Vermögensverteilung wider. Die PHF-Studie zeigt, dass das Nettovermögen vieler Haushalte, beeinflusst durch das Anlage- und Sparverhalten, in einigen Regionen deutlich über dem Median liegt – was Fragen aufwirft, ab welchem Vermögen man zur Oberschicht zählt.
Tipps für angehende Wohlhabende: Strategien zum Vermögensaufbau
Euer Weg zum Wohlstand beginnt mit dem bewussten Vermögensaufbau. Setzt euch klare Sparziele und entwickelt eine Strategie, um euer kleines Einkommen effektiv zu nutzen. Der erste Schritt in der Ansparphase ist das konsequente Sparen, gefolgt von intelligentem Investieren. Geld verdienen ist entscheidend, doch ebenso wichtig ist das richtige Mindset. Denkt stets an die Phasen des Vermögensaufbaus, um langfristig Kapital aufzubauen und Reichtum erfolgreich zu sichern. Behaltet auch im Hinterkopf, dass es beim Vermögen entsparen wichtig ist, klug zu handeln und nicht in übermäßigen Konsum zu verfallen.
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